Derzeit werden mehr als 90 % des europäischen Magnesiumbedarfs in China produziert. Angesichts dieser hohen Abhängigkeit von China und der steigenden Nachfrage, hat die EU Magnesium als ein „critical raw material” eingestuft. Die USA schützen die heimische Magnesiumproduktion, indem sie 150 % Einfuhrsteuer auf chinesisches Magnesium erheben. Das gängigste Produktionsverfahren in China ist der Pidgeon-Prozess, ein sehr energieintensives Verfahren mit hohen CO2-Emissionen, aber geringen Investitionskosten.
Voraussichtlich ab 2026 wird der „Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM)“, ein CO2-Grenzausgleichssystem zur Vermeidung der Verlagerung von CO2-Emissionen, die von der Europäischen Union importiert werden, eingeführt. Der CBAM wird die Kosten für energieintensiv hergestelltes Magnesium aus China erheblich erhöhen.
Eine Option zur Verringerung der CO2-Emissionen bei der Magnesiumherstellung ist das aluminothermische Verfahren. Dieses Verfahren erfordert weniger Energie, aber höhere Anlageninvestitionen. Daher plant unser Kunde Verde Magnesium den Aufbau einer Green-Energy-Produktion in Rumänien. Aufgrund der kurzen Lieferkette zum Endkunden können logistische Risiken und CO2-Emissionen zusätzlich minimiert werden.
POLARIXPARTNER hat eine detaillierte Analyse der beiden Herstellungsprozesse durchgeführt, einschließlich der Kosten für die gesamte Lieferkette und der Berechnung des CO2-Fußabdrucks. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Magnesiumproduktion mit grüner Energie in Europa wettbewerbsfähige Ergebnisse im Vergleich zum etablierten Pidegeon-Prozess liefern kann.
POLARIXPARTNER CO2-Kalkulationssystem
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